Die Seiten rund um den Dalmatiner

Formwertnoten bei Ausstellungen

Jüngstenklasse (6 – 9 Monate)

In dieser Klasse werden die Formwertnoten viel versprechend, versprechend, wenig versprechend vergeben.

Jugendklasse (9 – 18 Monate)

Eine Bewertung in dieser Klasse kann als Grundlage für eine Zuchtwertprüfung gelten.

Vergebene Formwertnoten:

vorzüglich, sehr gut, gut, genügend, disqualifiziert
!Bei einigen Vereinen ist die höchste Formwertnote in der Jugendklasse „sehr gut“!

Die ersten vier Tiere erhalten Reihenfolgeplatzierungen.

Zwischenklasse (15 Monate bis 24 Monate)

In dieser Klasse werden die Formwertnoten
vorzüglich, sehr gut, gut, genügend, disqualifiziert
vergeben.
Die ersten vier Tiere erhalten Reihenfolgeplatzierungen.

Offene Klasse (ab 15 Monate)

In dieser Klasse werden die Formwertnoten
vorzüglich, sehr gut, gut, genügend, disqualifiziert
vergeben.
Die ersten vier Tiere erhalten Reihenfolgeplatzierungen.

Championklasse (Berechtigungsnachweis)

Gemeldet werden Hunde, die schon Siegertitel errungen haben und in dieser Klasse den “nachrückenden” Hunden nicht mehr den Platz streitig machen.
Formwertnoten wie “Offene Klasse”.

Veteranenklasse (vom 8. Lebensjahr an)

Hier werden Hunde ausgestellt, die mindestens 8 Jahre alt sind und in ihren “Ausstellungskarrieren” eine Reihe von Erfolgen erzielt haben. Dennoch sollte man es gerade diesen Hunden schuldig sein, allen zu zeigen, wie fit ein Dalmatiner auch bis ins hohe Alter sein kann. Die Hunde bekommen keine Formwertnote, sie werden lediglich platziert. Der tagesbeste Veteran (Stechen zwischen dem 1. platzierten Rüden und der 1. platzierten Hündin) nimmt teil am Wettbewerb um den schönsten Hund der Rasse.

Ehrenklasse (Titelnachweis INT.-CH.)

Für die Ehrenklasse gemeldet werden können nur Hunde, die von der F.C.I. den Titel “INTERNATIONALER SCHÖNHEITSCHAMPION” bis zum Tage des Meldeschlusses bestätigt bekommen haben. Die Hunde bekommen keine Formwertnote, sie werden lediglich platziert. Der mit der Platznote “1” ausgezeichnete Hund nimmt teil am Wettbewerb um den schönsten Hund der Rasse. (ab 2013 nur noch bei Club eigenen Shows)

Zuchtgruppen

Zuchtgruppen bestehen aus mindestens drei Hunden einer Rasse aus gleichem Zwinger, also mit gleichem Zwingernamen und von ein und demselben Züchter gezüchtet. Sie müssen am Tag der Ausstellung mindestens bei der Einzelbewertung die Formwertnote “gut” erhalten haben.

Nachkommengruppe

Als Nachkommengruppe gelten sämtliche Nachkommen eines Rüden oder einer Hündin. Eine solche Nachkommengruppe besteht aus mindestens fünf Nachkommen eines Elternteils, die auf der Ausstellung bewertet wurden.

Paarklasse

Eine Paar-Klasse besteht aus einem Rüden und einer Hündin, die Eigentum eines Ausstellers sein müssen. Die Beurteilung der Paar-Klasse ist gleich der Beurteilung der Zuchtgruppe. Gesucht wird das ideale typische Zuchtpaar. Sie müssen am Tag der Ausstellung mindestens bei der Einzelbewertung die Formwertnote “gut” erhalten haben.

Dem Zuchtrichter stehen in der Jugend-Klasse und in den Erwachsenen-Klassen die Formwertnoten vorzüglich (v), sehr gut (sg), gut (g), genügend (ggd), disqualifiziert (disq) zur Verfügung. In der Jüngstenklasse kann vielversprechend (vv), versprechend (vsp) und wenig versprechend (wv) vergeben werden.

Vorzüglich darf nur einem Hund zuerkannt werden, wenn er dem Standard der Rasse sehr nahe kommt, in ausgezeichneter Verfassung vorgestellt wird, ein harmonisches, ausgeglichenes Wesen ausstrahlt und eine hervorragende Haltung hat. Die überlegenen Eigenschaften gegenüber seiner Rasse werden kleine Unvollkommenheiten vergessen machen, aber er wird die typischen Merkmale seines Geschlechts besitzen.

Sehr gut wird nur einem Hund zuerkannt, der die typischen Merkmale seiner Rasse besitzt, ausgeglichene Proportionen hat und in guter Verfassung ist. Man wird ihm einige verzeihliche Fehler nachsehen, aber keine morphologischen.

Gut ist einem Hund zu erteilen, welcher die Hauptmerkmale seiner Rasse besitzt, aber Fehler aufweist, unter der Bedingung, dass diese nicht verborgen bleiben.

Genügend erhält ein Hund, der seinem Rassetyp genügend entspricht, ohne dessen allgemein bekannte Eigenschaften zu besitzen, bzw. dessen körperliche Verfassung zu wünschen übrig lässt.

Disqualifiziert erhält ein Hund, der nicht dem durch den Standard vorgeschriebenen Typ entspricht, ein eindeutig nicht standardgerechtes Verhalten zeigt, mit einem Hodenfehler behaftet ist, einen erheblichen Zahnfehler oder eine Kieferanomalie aufweist, einen Farb- und / oder Haarfehler hat. Dieser Formwert ist ferner dem Hund zuzuerkennen, der einem einzelnen Rassemerkmal so wenig entspricht, dass die Gesundheit des Hundes beeinträchtigt ist. Mit diesem Formwert muss ein Hund auch bewertet werden, der nach dem für ihn geltenden Standard einen schweren bzw. disqualifizierenden Fehler hat.

Ohne Bewertung
darf ein Hund aus dem Ring entlassen werden, dessen Gangwerk, Gebäude, Gebiss, Hoden, Rute, usw. nicht durch den Zuchtrichter beurteilt werden kann, oder wenn sich am vorgeführten Hund Spuren von Eingriffen oder Behandlungen feststellen lassen, die einen Täuschungsversuch wahrscheinlich machen. Dasselbe gilt, wenn der Zuchtrichter feststellt, dass ein operativer Eingriff am Hund vorgenommen wurde (z.B. Lidkorrektur), der über die ursprüngliche Beschaffenheit hinwegtäuscht. Der Grund für die Beurteilung “ohne Bewertung” ist im Richterbericht anzugeben.

Platziert werden nur die vier besten Hunde jeder Klasse, sofern sie mindestens die Formwertnote “sehr gut” erhalten haben.

Eine Anwartschaft auf einen Championtitel darf nur an einen Klassensieger mit der höchsten Formwertnote vergeben werden. Dies gilt ebenso für die Vergabe einer Reserve Anwartschaft für den 2. Platzierten. Die Vergabe liegt im Ermessen des Richters. Es besteht kein Rechtsanspruch darauf. Viele Richter vergeben nur eine Anwartschaft, wenn sie der Meinung sind, der entsprechende Hund besitzt Championqualitäten.

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